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Mittwoch,
27.10.2004, 20:30 Uhr |
Mittags brechen wir
zunächst in Richtung Maranello auf, um dem Ferrari Museum unsere
Aufwartung zu machen. Die Eintrittspreise sind extrem hoch. 12 Euro für
einen Erwachsenen.
Gemütlich geht es weiter in Richtung Bologna. Dort wollen wir vor dem
Spiel noch indisch essen gehen, nachdem wir am Montag festgestellt haben,
das der Laden bereits ab 17:00 Uhr auf hat. Als wir gegen 17:30 Uhr dort
ankommen, müssen wir feststellen, dass die Öffnungszeiten wohl doch nur
auf dem Schild am Eingang existieren. 19:45 Uhr soll es tatsächlich los
gehen und damit müssen wir dann doch mit einer Fast Food Pizza vorlieb
nehmen. Eine gute halbe Stunde
benötigen wir für die fünf Kilometer bis zum Stadion. Gegen 19:30 Uhr
ist es vollbracht. Wieder freundliche Polizisten, die uns den Weg bis zum
Behindertenparkplatz zeigen.
Beim Einparken touchiert „Harry“ noch die Bordsteinkante, glücklicherweise
ohne Konsequenzen.
Wie schon zuvor werden wir zunächst mit FAX und Behindertenausweis von
Eingang zu Eingang weitergereicht, bis wir schließlich richtig sind. Dafür
bekommen wir für alle vier Freikarten in die Hand gedrückt. Und
um es vorwegzunehmen: Dies ist besonders erfreulich, weil das Spiel den
Kick von Florenz noch übertrifft, und auch kein Eintrittsgeld wert
gewesen wäre. Meiner Frau verspreche ich noch ein Abendessen nach dem
Urlaub quasi als Schmerzensgeld, weil sie sich bereit erklärt hatte, noch
einmal mit zu kommen. Soweit zur Spielleistung.
Das Stadion selbst hingegen ist äußerst sehenswert. Schon von außen
eine Augenweide.
Die Kurve ist ordentlich gefüllt und macht trotz des Spiels Stimmung.
Aber auch hier verläuft sich der Support im großen Rund. Enttäuschend
dagegen der Auftritt der Fans aus Udine, vor allem wenn ich den Gästeblock
gestern aus Catanzaro berücksichtige. Zum Spielbeginn verlieren sich zwei
bis drei Autobesatzungen im riesigen Gästeblock. Erst zum Ende der ersten
Halbzeit treffen zwei Busladungen ein, die doch noch etwas Stimmung
machen.
Auf zum Auto und schnell in Richtung Ferienwohnung zurück. Aber nicht
ohne einen kurzen Stopp auf der Autobahn, um eine Flasche Averna zu
erwerben. Denn dieses Spiel schreit nach einem Schlückchen für den
Magen!