An diesem Wochenende werden wir endlich auch mal wieder auf Spurensuche nach den Gegnern der Arminia in den guten alten Zweiligazeiten gehen.

Gegen 12:30 Uhr brechen wir auf, um heute einmal völlig staufrei nach Herne zu gelangen. Lediglich ein Baustelle kurz vor dem Ziel zwingt uns zu einem kurzen Umweg, der unser rechtzeitiges Erscheinen am Sportpark Wanne Süd aber nicht in Gefahr bringt. Pünktlich zum Anpfiff sitzen wir nach erfolgreicher Suche von Programm und Nadel auf der überdachten Tribüne. Das Stadion ist gut in Schuss, auch wenn sich insgesamt seit den Zweitligatagen des DSC nicht viel verändert hat. Aber anders als in manch anderem Stadion mit morbidem Charme bröckelt kein Putz und die Wellenbrecher sind frisch in Vereinsfarben gestrichen. Auch auf den Holzbänken fehlen die üblichen durchgebrochenen Latten.

Nach dem Anpfiff gehe ich erst mal zur neuen, in Eigenleistung errichteten Vereinsgaststätte, um das kulinarische Angebot zu testen. Kaffee und Kuchen vom Feinsten, da lacht die Seele gleich. Gerade ist das Stück Käsekuchen mit Kaffee heruntergespült, fällt auch schon das erste Tor für die Gastgeber. Der DSC ist überlegen und knappe 10 Minuten später heißt es schon 2 : 0 und mit diesem Ergebnis geht es in die Pause. Der schönste Treffer des Tages fällt dann kurz nach der 60. Minute. Fein herausgespielt. Ein Freistosstor der Gäste aus Buer kurz vor dem Schluss vermag am Sieg der Hausherren nichts zu ändern. Bleibt nur noch festzuhalten, dass der Sieg weit höher hätte ausfallen können.

Während der zweiten Halbzeit gibt es auch ein paar Anfeuerungsrufe von ein paar älteren Fans, die sich zuvor wohl etwas Mut angetrunken haben, für die heimische Elf. Gäste Fehlanzeige.

Fast sind wir auf dem Weg zum Auto, als wir noch Volker treffen, den wir im vergangenen Jahr bei einem Spiel in Würzburg kennen gelernt haben und der wohl etwas zwiespältige Erinnerungen an Bielefelder "Fans" hat. So gibt es beim Bier noch einen Klönschnack, der den gelungenen Nachmittag abrundet.

Kurz nach 17:00 Uhr sind wir schon in Volmarstein und Julians und meine Wege trennen sich mal wieder für die Woche. 18:30 Uhr ist dann auch für mich die Autofahrt beendet.

Ein Gruß geht an Volker.