Durch den strömenden Regen fahren wir ziemlich genau eine Stunde von Viborg nach Arhus und finden auch sofort einen Parkplatz am Eingangsbereich.

Im Gegensatz zu Viborg können wir hier auch gleich einen Pin erwerben.

Etwas ungewöhnlich gerät die Ticketbeschaffung. Wir melden uns an einem bestimmten Eingang, geben einem Ordner 120 Kronen und sollen ohne Eintrittskarten zu den Behindertenplätzen. Dort angekommen müssen wir leider feststellen, dass wir von hier keinerlei Sicht auf beide Fangruppen haben, es sei denn, wir ziehen den unüberdachten Bereich vor. Also gehen wir wieder zurück zum Ordner. Ich bitt ihn, dass wir irgendwo anders hin können. Das geht angeblich nicht. Also erhalte  tatsächlich das Geld zurück und werde zu den Kassen geschickt. Natürlich nicht ohne den Hinweis, dass es dann teurer für uns wird.

Also hin zu den Kassen. Ich zeige Julians Ausweis vor, verlange zwei ermäßigte Karten und erhalte sie anstandslos. Preis 120 Kronen, von wegen teurer. Am Eingang gilt es dann noch die Schirme abzugeben und diesmal haben wir optimale Sicht.

Optische Leckerbissen gibt es von beiden Fanlagern zu Beginn des Spiels leider nicht. Die gesanglichen Qualitäten sind während des Spiels aber dennoch überzeugend. Aus Odense sind zwischen 300 und 500 Fans mitgereist. Während der ersten Halbzeit stimmen sie etwas an, was auch außerhalb des heimischen Fanblocks mit Entrüstung sorgt. Keine Ahnung, was es genau ist, offenbar hat man jedoch genau den Nerv getroffen. Überhaupt ist der Heimmob hier aggressiver als in den anderen Stadien auf der Tour. Odense zündelt nach dem 2 : 0 etwas, was hier sofort die Ordner auf den Plan ruft.

Zum Spiel selbst kann gesagt werden, dass Odense die bessere Mannschaft ist und überzeugend mit 2 : 0 die Oberhand behält.

Das Stadien fällt eher negativ auf. Die Weitläufigkeit des Leichtathletikstadions führt dazu, dass wir die Fangesänge aus dem Gästeblock nur selten wahrnehmen, weil wir genau in der Kurve gegenüber sitzen.

Bei Verlassen des Stadions gabeln wir unsere Regenschirme wieder auf, die die Ordner zwischenzeitlich auf einen Haufen vor dem Eingang geworfen haben.

Gegen 21:00 Uhr ist Fredericia wieder erreicht. Tanken, Mc Doof und JH heißen die letzten Stationen des heutigen Tages. Fußballerisch ist die Tour damit zu Ende.

Am nächsten Morgen brechen wir gegen 10:00 Uhr auf und haben gegen 16:00 Uhr Paderborn wieder erreicht.