13:00 Uhr brechen wir auf in Richtung Lotte auf , um uns ein weiteres Auswärtsspiel der Amas anzusehen. Zunächst sammeln wir unseren heutigen Mitfahrer am Bahnhof in Brackwede ein. Danach geht es auf bewährte Weise weiter in Richtung Osnabrück. Wie schon beim beim Spiel in Rheine erfolgt die Anreise nicht ganz ganz komplikationsfrei, denn heute ist zwar keine Laufveranstaltung, dafür aber die B 68 in Halle gesperrt. Wieder ist die Verzögerung auf der Umleitung ist nur kurz. So können wir auch den Spritsparmodus beibehalten, um 15 Minuten vor Spielbeginn am Stadion zu erscheinen.

Die Beschaffung einer Vereinsnadel ist heute etwas aufwändig und ich halte das gute Stück erst kurz vor dem Spielschluss in meinen Händen.

Gut 20 Bielefelder haben sich doch wieder eingefunden und brutzeln in der Sonne auf der Haupttribüne.

Hinter dem Tor haben sich auch gut 20 Supportwillige aus Lotte angefunden, die immer mal wieder ein paar Gesangseinlagen hinlegen. Unsererseits bleibt es weitgehend ruhig, lediglich der Ausgleich wird mit einem kräftigen Bielefeld gefeiert.

Das Stadion ist wohl im Sommer ausgebaut worden und für die Oberliga angemessen, aber doch recht nett. Lediglich die geballte Werbewand hinter dem nicht ausgebautem Tor erinnert manchmal etwas an belgische Verhältnisse.

Gegen einen derzeitigen, vom Tabellenplatz gesehen, Spitzenverein der Oberliga können die Amas recht gut mithalten. Lotte kocht auch nur mit Wasser und scheint in der Arbeit nicht wirklich sicher. Ärgerlich also, dass zu Beginn der zweiten Halbzeit der Führungstreffer für die Heimmannschaft fällt, bei dem die gesamte Hintermannschaft pennt.

Doch die Kleinen geben nicht auf und erzielen in der 85. Minute den Ausgleich. Auf der Anzeigetafel erscheint jedoch ein etwas anderes Ergebnis. Aber hier ist dann wohl nur der fromme Wunsch Vater des Gedankens. Und wie erfreulich wäre dann noch gewesen, wenn unmittelbar vor dem Schlusspfiff der Aluminiumtreffer noch drin gewesen wäre. Am Ende bleibt es bei einem gerechten Unentschieden.

Auf der Rückfahrt setzen wir noch unseren Mitfahrer am Bielefelder Hauptbahnhof ab und bringen die restlichen Kilometer hinter uns. Insgesamt gesehen ist es heute doch der bislang lohnenswerteste Ausflug zu den Amas gewesen.