Noch ist die Niederlage der Blauen am Vortag nicht wirklich verdaut, machen wir uns auf den Weg zu einer weiteren Kaffeefahrt, diesmal nach Wiedenbrück. Nur eine Stunde vor dem Anpfiff müssen wir losfahren, denn das Jahnstadion liegt näher als die Alm.
Der SC Wiedenbrück 2000 hat seinen ehemaligen Sportplatz doch ordentlich herausgeputzt und herausgekommen ist ein Stadion, was sich in der Oberliga durchaus sehen lassen kann.
Aus Bielefeld sind auch diverse Bekannte angereist, deren Zaunfahnen Argwohn hervorrufen, weil sie über die Werbebanden gehängt sind. Ein Ordnereinsatz schafft hier wieder freie Sicht.
Während die Mehrheit der Bielefelder auf der Gegengerade steht, haben wir mit ein paar Anderen auf der Tribüne Platz genommen.
Der Mantaplattentest fällt mäßig aus und ein Kuchenbuffet ist leider nicht in Sicht. Auch die übliche Anstecknadel, richtig gutes Ding, ist schnell ohne Probleme gekauft.
So bleibt es während der ersten Halbzeit bei ein paar launigen Gesprächen mit einem dieser Rentner, die sich auf fast jedem Dorfplatz finden lassen. Nach der Pause kehrt er uns glücklicherweise den Rücken und kehrt nicht auf seine Sitzschale zurück.
So bleibt auch noch Zeit, den 20 Supportwilligen Wiedenbrückern bei ihren Gesangsversuchen zuzuhören. Da ist uns doch schon wesentlich Schlimmeres geboten worden.
Der Bielefelder Support beschränkt sich auf das Abfeiern des Last-Minute-Ausgleichs, nachdem es wirklich nicht mehr ausgesehen hat.