Heute ist alles etwas anders als sonst. Kein Bahnstreik, da kann Julian auch allein mit dem Zug nach Hause kommen. Außerdem wird nach fast 2 jähriger Auszeit Fabian mit dabei sein. Und so nehmen wir kurz vor Spielbeginn unsere Plätze am Spielfeldrand ein.

Nach der Papierform sehen die Chancen für den ersten Saisonsieg nicht gerade gut aus. Steht der Gegner, dessen Trainer seit Saisonbeginn Bruno Labbadia heißt, doch in Reichweite der Aufstiegsplätze. Schon in der ersten Spielminute hat Greuther den Führungstreffer auf den Füßen, aber die Großchance wird kläglich vergeben. Sollte dies Signalwirkung für das gesamte Spiel haben? Paderborn ist schon in der ersten Halbzeit mehr als gleichwertig, auch wenn bis zur Pause nichts Zählbares dabei heraus kommt. Als sich Mitte der zweiten Hälfte gerade Rene Müller für seinen Auftritt umzieht, fällt der Führungstreffer für Paderborn. Müller darf sich erst mal wieder anziehen, weil die Taktik nun einen anderen Wechsel verlangt. Danach wiegt das Spiel hin und her. Letztlich hält Paderborn den Sieg fest.

Der Bann ist gebrochen und entsprechend fällt die Freude aus. Ein Sieg des Willens. Und Papier ist ja bekanntlich geduldig.

Der Paderborner Support ist heute wieder besser als beim letzten gesehenen Spiel. Aus Fürth ist ca. eine Busladung an Start, die hauptsächlich durch ihre Werbeblockfahne auffällt.

Und wer ist der eigentliche Matchwinner: Fabian.